Strecke: Brig – Goppenstein

Dienstbahnzug auf der Brücke über den Finnengraben oberhalb Lalden. Foto Archiv BLS
Hier liegt die Strecke

Die Strecke liegt unterhalb Brig am nördlichen Talhang.
Geschichte
Die Südrampe der BLS verläuft an der äusserst steilen Nordflanke des Rhonetales von Brig ausgehend bis oberhalb Hohtenn. Anschliessend dreht die Strecke nordwärts ins Lötschental und folgt diesem bis zum Lötschbergtunnel in Goppenstein. Mehrere tief eingeschnittene Seitentäler erforderten grosse Kunstbauten. Die Erschliessung der Baustellen war nicht einfach da auf die zu erstellende 25 km lange Bahnstrecke von Brig zum Scheitteltunnel keine einzige befahrbare Strasse führte. Aus diesem Grunde wurde beschlossen eine dampfbetriebene, schmalspurige Dienstbahn in der Gleisachse der künftigen Hauptbahn zu erstellen. Natürlich war man bestrebt, da wo es das exponierte Gelände zuliess, das Dienstbahntrassee einige Meter von der Hauptbahnachse entfernt zu erstellen, um sich nicht gegenseitig bei Transport und Bauarbeiten zu behindern. Wer schon einmal auf dem Südrampen-Höhenweg gewandert ist wird nicht erstaunt sein, dass die Trennung der beiden Bahnachsen über weite Strecken nicht möglich war. Um den Bau der Dienstbahn vorantreiben zu können wurden möglichst wenige Kunstbauten erstellt. So wurden Hauptbahntunnel teilweise aussen umfahren und Täler nach hinten ausgefahren um kürzere Bauzeiten, beziehungsweise Brücken zu erhalten. Dies erklärt auch weshalb die Dienstbahn wesentlich länger wurde als die Hauptbahn. Trotzdem mussten eigens für die Dienstbahn nicht weniger als 21 Tunnel erstellt werden. Weitere 13 Tunnel wurden später auch von der BLS benutzt.
Der Bau der Dienstbahn Brig – Naters – Goppenstein dauerte vom Februar 1907 bis August 1908. Bereits im November 1906 wurde mit den Tunnelarbeiten in Goppenstein begonnen. Der alte Saumweg von Gampel ins Lötschental wurde fahrbar gemacht um erste Materialtransporte auszuführen.
Die Dienstbahn hatte in erster Linie den Auftrag Material und Arbeiter an die verschiedenen Baustellen zu transportieren. Zusätzlich wurden auf den grössern Baustellen Baubahnen in 600 mm Spur erstellt. Die Loren und Flachwagen auf diesen Bahnen wurden durch Arbeiter oder Maultiere befördert.
Die technischen Anlagen der Dienstbahn lagen in Naters. Ueber die Rhone zum SBB Bahnhof Brig führte eine Verbindungsstrecke zum Materialumlad Normalspur / Dienstbahn. Die Dienstbahn transportierte pro Monat im Schnitt rund 13 000 Tonnen Material nebst den täglichen Arbeitertransporten zu den Baustellen.
Im Dezember 1912 stellte die Dienstbahn Süd ihren Betrieb ein und wurde sofort abgebaut. Die von Anfang an elektrisch betriebene Lötschbergbahn konnte am 15. Juli 1913 eröffnet werden.
Streckenführung
Ausgangspunkt der Dienstbahn war der nördliche Teil im SBB Bahnhof Brig mit mehreren Umladegleisen. Die Strecke senkte sich dann zur Rhone hinunter wo im Bereich der heutigen Bahnbrücken der BLS eine Brücke mit Pfahljochen über die Rhone führte. Anschliessend, bereits auf Gebiet der Gemeinde Naters, lag der grosse Betriebsbahnhof mit Lokdepot, Werkstätten, Materialmagazinen, Arbeiterwohnungen und Büros. Unmittelbar nach diesen Anlagen begann die Bahn den Aufstieg nach Goppenstein mit andauernder Steigung zwischen 25 und 30 0/00. Alle Brückenbauten waren Holzkonstruktionen, einzig die beiden Brücken unterhalb Goppenstein waren reine Metallbrücken. Keiner der 21 eigenen Tunnel benötigte eine Ausmauerung. 13 Hauptbahntunnel wurden ebenfalls durch die Dienstbahn benutzt da es sich nicht lohnte Umfahrungsstrecken zu erstellen. (Siehe Tabelle). Nach dem Ausbruch des Sohlstollens wurde sofort das Dienstbahngleis erstellt. Natürlich wurde dann der Vollausbruch des Tunnels durch das Verkehren der Dienstbahn beeinträchtigt.
Die grössten Abweichungen der Dienstbahn von der künftigen Hauptbahn gab es im Bereich des Baltschieder- und Bietschtales wo sehr lange BLS Tunnel umfahren wurden.
In Goppenstein auf dem Gebiet des heutigen Bahnhofes gab es zusammen mit der Baubahn für den Lötschbergtunnel ebenfalls ausgedehnte Gleisanlagen mit Lokdepot und Werkstätten.

Streckenskizze map.search.ch
Die Dienstbahnstrecke zwischen Naters und Goppenstein.
Schwarze Linie: BLS Strecke und grösstenteils auch Dienstbahn.
Rote Linie: total eigenständiges Trassee der Dienstbahn.
Was blieb erhalten? Stand 2011
Das noch erhaltene Dienstbahntrassee findet sich heute nur noch auf den von der Hauptbahn total unabhängigen Streckenabschnitten, also im Baltschieder- und Bietschtal beim Luogelkinn, sowie einigen kürzeren Tunnelumfahrungen. Früher noch sichtbare Spuren der Dienstbahn parallel zur BLS Strecke wurden mit mit dem Doppelspurausbau ab 1984 ausgelöscht.
Noch sichtbare Trasseeteile (Auflistung ab Naters Richtung Hohtenn).
BLS Badtunnel Umfahrung ca. 140 Meter ohne Weg, begehbar.
BLS Finnengrabenbrücke Umfahrung ca. 130 Meter ca. 30 Meter begehbar.
BLS Stadeltunnel Umfahrung ca. 170 Meter ohne Weg, begehbar.
BLS Eggerbergtunnel und
Baltschiederbrücke Umfahrung ca. 2 km Wanderweg.
BLS Gründentunnel Umfahrung ca. 190 Meter ohne Weg, begehbar.
BLS Sefisteintunnel II Umfahrung ca. 140 Meter ein Teil Weg, Rest nicht
begehbar (eingezäunt).
BLS Bietschtaltunnel I und II
sowie Bietschtalbrücke Umfahrung ca. 2,5 km ca. 1,7 km Wanderweg
Rest nicht begehbar.
BLS Schluchitunnel Umfahrung ca. 140 Meter Wanderweg.
BLS Luogelkinnviadukt Umfahrung ca. 250 Meter Wanderweg.
Bahnwandern 2011
Alle in obenstehender Tabelle mit Wanderweg bezeichneten Trasseeteile sind heute Bestandteil des Höhenweges BLS Südrampe. Der Höhenweg beginnt bei der BLS Station Hohtenn, 1079 m (stündliche Verbindungen) und führt vorbei an den Stationen Ausserberg und Eggerberg nach Lalden, 801 m. Dank den Zwischenstationen Ausserberg und Eggerberg lässt sich die Wanderung auch in mehreren Etappen ausführen. Der Weg ist gut ausgebaut und bietet grandiose Ausblicke ins Rhonetal und die Bergwelt. Auf Teilstücken wird der Weg von den künstlich erstellten Bachläufen, Suonen genannt, begleitet, die das Gletscherwasser auf die trockenen Talhänge leiten. Höhepunkte für Bahnfan und Kinder sind sicher die 14 zu durchwandernden Dienstbahntunnel sowie das Ueberschreiten des Bietschbaches auf der weltbekannten Metallbrücke der BLS (auf einem Fussgängersteg neben dem Gleis montiert).
Die BLS stellt einen speziellen Wanderprospekt zur Verfügung. Weitere Angaben unter www.bls.ch
Totale Wanderzeit Hohtenn – Lalden: 5 Std. 30 Min.
Allgemeine Daten
Betriebsaufnahme Strecke: | ||
Brig – Naters – Goppenstein | August 1908 | |
Betriebseinstellung der Dienstbahn | Dezember 1912 | |
Streckenabbruch | sofort nach der Einstellung | |
maximale Streckenlänge | 28,5 km | |
Spurweite | 750 mm | |
Tiefster Punkt der Strecke (Naters) | 673 m.ü.M. | |
Höchster Punkt der Strecke (Goppenstein) | 1216 m.ü.M. | |
Kleinster Kurvenradius | 50 m | |
Grösste Neigung | 30 0/00 | |
Höchstgeschwindigkeit | 15 km/h | |
Betriebsart | Dampf | |
Kupplungssystem | ZP / Lasche | |
Ausweichstellen | 7 | |
Anzahl Weichen | 53 | |
Anzahl Tunnel | 34 | |
davon ausschliesslich für die Dienstbahn | 21 | |
Grössere Brücken (hauptsächlich Holz) | 15 | |
Transportmenge im Schnitt pro Monat | 13 000 t | |
Dauer der Bergfahrt mit Zwischenhalten | ca. 3,5 h |
Rollmaterial

Die G 4/4 Nr. 3 von Orenstein & Koppel in Goppenstein. Foto Archiv BLS
Dampflok G 4/4 (Orenstein & Koppel, 250 PS, 24 t) | 4 | Stück |
Dampflok G 2/2 und G 3/3 | 4 | Stück |
Kastenwagen | 170 | Stück |
Flachwagen | 74 | Stück |
Personenwagen | 3 | Stück |
Bilder aus der Betriebszeit
- Die Rhonebrücke zwischen Brig und Naters mit einer G 2/2 und Kastenwagen. Foto Archiv BLS
- Die im Bau stehende BLS Rhonebrücke in Brig. 1912 Foto Archiv BLS
- Der Installationsplatz Naters mit der BLS Rhonebrücke im Bau. 1912 Foto Archiv BLS
- Blick auf den Installationsplatz in Naters. Mit rotem Pfeil das bis heute erhaltene Verwaltungsgebäude. Foto Archiv BLS
- Beim Installationsplatz Naters. 1909 Foto Archiv BLS
- Die Dienstbahn oberhalb Naters. Links die Rhone. 1909 Foto Archiv BLS
- Die Dienstbahnbrücke über den Mundbach. Im Vordergrund zwei BLS Brückenpfeiler im Bau. 1909 Foto Archiv BLS
- Zug der Dienstbahn mit zwei Personenwagen beim Mundbach. 1909 Foto Archiv BLS
- Bau der grossen Stützmauer beim Hutstein. 1908 Foto Archiv BLS
- Zwischen- und Wasserstation unterhalb Lalden. Foto Archiv BLS
- Bauarbeiten unterhalb Lalden. Foto Archiv BLS
- Brücke über den Finnengraben oberhalb Lalden. Foto Archiv BLS
- Die Baltschiederbrücke mit dem begseitigen Tunnel. Foto Archiv BLS
- G 2/2 auf der Baltschiederbrücke. Beidseitig der Brücke liegen Tunnel. 1908 Foto Archiv BLS
- Beim sogenannten «Viktoriakopf». 1910 Foto Archiv BLS
- Kreuzungsstation im Baltschiedertal. Foto Archiv BLS
- Baustelle beim Gründentunnel. Foto Archiv BLS
- In Ausserberg sind die Stationsplanie und das Stationsgebäude fertiggestellt. Foto Archiv BLS
- Brücke über den Mahnkinngraben. Arbeiterunterkünfte sind im Bau. Foto Archiv BLS
- Bauplatz am Bietschtaltunnel II. Foto Archiv BLS
- Dieselbe Baustelle in der Gegenrichtung. Foto Archiv BLS
- Das Trassee in der St. Germanerflue. 1908 Foto Archiv BLS
- Dienstbahnzug in den Felsen der Bietschtalostseite. (Heute Wanderweg). Foto Archiv BLS
- Ebenfalls am Bietschtal-Osthang. Foto Archiv BLS
- Die Dienstbahnbrücke hinten im Bietschtal. Foto Archiv BLS
- Die Bietschtalbrücke aus der Nähe. 1908 Foto Archiv BLS
- Der Aufbau der bekannten BLS Bietschtalbrücke. Die Dienstbahnbrücke liegt ca. 100 m weiter hinten. 1912 Foto Archiv BLS
- Die BLS Brücke von der Dienstbahnbrücke aus. 1912 Foto Archiv BLS
- Zwischen den Tunnel in der Bietschtal-Westseite. (Heute Wanderweg). Foto Archiv BLS
- Dienstbahn- und BLS Brücken über den Jolibach. Foto Archiv BLS
- Die beiden Brücken im Luogelkinngraben untehalb Hohtenn. Foto Archiv BLS
- Die Luogelkinnbrücken von der obern Seite. Foto Archiv BLS
- Station Hohtenn der Dienstbahn. Drei Gleise und viel Betrieb. Foto Archiv BLS.
- Dienstbahn im Lötschental zwischen Hoheggtunnel und Luegjetunnel. 1908 Foto Archiv BLS
- Die Brücken im Aeussern Mittalgraben (unterhalb Goppenstein) waren die einzigen reinen Metallbrücken der Dienstbahn. Foto Archiv BLS
- Im Aeussern Mittalgraben mit dem Luegjetunnel im Hintergrund. Foto Archiv BLS
- Die Stockgrabengallerie im Bau. 1908 Foto Archiv BLS
- Ueber die Lonzabrücke in den Dienstbahnhof Goppenstein. Foto Archiv BLS
- Die Lonzabrücke der Dienstbahn aus der Nähe. 1909 Foto Archiv BLS
- Erste Vortriebsarbeiten am Lötschberg-Scheiteltunnel in Goppenstein. 1907 Foto Archiv BLS
Fotos nach der Betriebseinstellung (Spurensuche 2010 – 2012)
Betriebsbahnhof Naters
- Das Gelände beim ehemaligen Betriebsbahnhof Naters. 2011 Foto J. Ehrbar
- Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Bauleitung. 2011 Foto J. Ehrbar
Bedeutung der farbigen Linien in den Karten
rot | Dienstbahntrassee, nun Wanderweg |
braun | Dienstbahntrassee, kein Wanderweg |
schwarz | BLS Normalspurtrassee |
gelb | BLS Höhenweg Südrampe |
orange | Dientbahntrassee auf den Luftbildern |
Umfahrung Badtunnel

Umfahrung Badtunnel (80 Meter), unterhalb Lalden. map.search.ch
- Beim Badtunnel. Das Wärterhaus ist heute privat. 2010 Foto J. Ehrbar
- Das noch gut erhaltene Dienstbahntrassee. 2010 Foto J. Ehrbar
- Umfahrung eines Felskopfes. 2010 Foto J. Ehrbar
- Beim bergseitigen Portal. Auf dem Dienstbahntrasse nun der Südrampenweg. 2010 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Finnengrabenbrücke

Umfahrung Finnengrabenbrücke. map.search.ch
- Links die Finnubachbrücke, rechts das Trassee der Dienstbahn. 2015 Foto J. Ehrbar
- In einem kurzen Felseinschnitt stehen zwei Bienenhäuser mitten auf dem Trassee. 2012 Foto J. Ehrbar
- Rückblick auf den Felseinschnitt und das Trassee mit den Bienenhäusern. 2012 Foto J. Ehrbar
- Wenige Meter nach dem Einschnitt begann die Dienstbahnbrücke. 2012 Foto J. Ehrbar
- Ueberreste des talseitigen Brückenwiderlagers. 2012 Foto J. Ehrbar
- Das bergseitige Widerlager ist verschwunden. Ein Stück Trasseemauer blieb erhalten. 2012 Foto J. Ehrbar
- Sicht auf den Trasseeverlauf im Finnugraben. 2012 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Stadeltunnel

Umfahrung Stadeltunnel (133 Meter) unterhalb Eggerberg. map.search.ch
- Beim Stadeltunnel unteres Portal. 2010 Foto J. Ehrbar
- Eine teilweise verfallene Stützmauer der Dienstbahn. 2010 Foto J. Ehrbar
- Rechts vom Trassee die Mauer des vorgezogenen Tunnelportals. 2010 Foto J. Ehrbar
- Gut erhaltene Stützmauer. 2010 Foto J. Ehrbar
- Durch Geländerutsch überführter Trasseeteil. 2010 Foto J. Ehrbar
- Stadeltunnel oberes Portal. 2010 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Eggerbergtunnel (Baltschiedertal)

Das Baltschiedertal mit der Umfahrung Eggerbergtunnel (792 Meter). map.search.ch
- Station Eggerberg mit dem gleichnamigen Tunnel. 2010 Foto J. Ehrbar
- Auf dem Trassee liegt heute eine Erschliessungsstrasse. Foto J. Ehrbar
- Hier am Eingang zum Baltschiedertal liegt der Dienstbahntunnel Nr. 1. 2010 Foto J. Ehrbar
- Trassee an der Ostflanke des Baltschiedertals. Foto J. Ehrbar
- Die ehemalige Arbeiterunterkunft, heute baufällig. 2010 Foto J. Ehrbar
- Hier unterquert die Dienstbahn die beiden Brücken der BLS. 2010 Foto J. Ehrbar
- Im Hintergrund sieht man bereits die neue Brücke über den Baltschiederbach. Foto 2010 J. Ehrbar
- Brücke über einen Seitengraben. Die Bahnbrücke war noch aus Holz. 2010 Foto J. Ehrbar
- Eingang zum Tunnel Nr. 2. 2010 Foto J. Ehrbar
- Blick zurück auf den Wasserfall. 2010 Foto J. Ehrbar
- Tunnel 2 führt direkt auf die Brücke über den Baltschiederbach. 2010 Foto J. Ehrbar
- Bergseitig läuft das Trassee sofort in Tunnel Nr. 3. 2010 Foto J. Ehrbar
- Im Tunnel Nr. 3. 2010 Foto J. Ehrbar
- Der Ausgang von Tunnel Nr. 3 mit Blick auf eine BLS Komposition. 2010 Foto J. Ehrbar
- Das Trassee entlang der Westflanke des Baltschiedertals. 2010 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Gründentunnel

Umfahrung Gründentunnel (148 Meter). map.search.ch
- Gründentunnel, talseitiges Portal. 2010 Foto J. Ehrbar
- Gut erhaltenes Trassee. 2010 Foto J. Ehrbar
- Auch hier eine herrliche Sicht ins Rhonetal. 2010 Foto J. Ehrbar
- Blick zurück über das Dienstbahntrassee. 2010 Foto J. Ehrbar
- Im Hintergrund bereits die ersten Häuser von Ausserberg. 2010 Foto J. Ehrbar
- Das Trassee nähert sich wieder der BLS Strecke. 2010 Foto J. Ehrbar
- Das obere Portal mit dem Dienstbahntrassee. 2010 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Sefisteintunnel

Umfahrung Sefisteintunnel II (93 Meter). map.search.ch
Schon beim Bau des Sefisteintunnel machten sich seitliche Verschiebungen der Tunnelachse bemerkbar. Da diese Bewegungen nicht zu stoppen waren, wurde weiter hinten im Berg der Sefisteintunnel III erstellt und 1915 in Betrieb genommen. Die Tunnel Sefistein I und II wurden zugemauert und von der Armee als Lager benutzt.
- Das vorgezogene Portal des Sefistein III Tunnel. Die schwarze Linie zeigt die Achse der aufgegebenen BLS Strecke zum Sefistein II Tunnel. 2010 Foto J. Ehrbar
- Schwarz die Linie zum Sefisteintunnel II. 2010 Foto J. Ehrbar
- Der aufgegebene Sefistein II Tunnel. 2010 Foto J. Ehrbar
- Das Dienstbahntrassee Richtung Armeelager. 2010 Foto J. Ehrbar
- Dienstbahnverlauf im abgesperrten Gebiet, mit dem Betriebsgebäude der Armee. 2010 Foto J. Ehrbar
- Blick vom begseitigen Sefisteintunnel II auf das ehemalige BLS Trassee. 2010 Foto J. Ehrbar
- An dieser Stelle gelangte das Dienstbahntrassee wieder in die Achse der BLS zurück. 2010 Foto J. Ehrbar
- Der zugemauerte Sefisteintunel I. Vorne das Rollbahngleis der Armee. 2010 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Bietschtaltunnel I und II

Das Bietschtal mit den Umfahrungen Bietschtaltunnel I und II. map.search.ch
- Das talseitige Portal des Bietschtaltunnel II. 2011 Foto J. Ehrbar
- Das Trassee liegt hier in sehr steilem und rutschigen Gebiet. Eine Begehung ist nicht ohne Gefahren. 2011 Foto J. Ehrbar
- Nicht überall ist der Gleisverlauf so gut auszumachen wie hier. 2011 Foto J. Ehrbar
- Nun geht es zu Tunnel Nr. 4. 2011 Foto J. Ehrbar
- Tunnel Nr. 4 ist beidseitig verstürzt. 2011 Foto J. Ehrbar
- Die alten Stützmauern wirken auch heute noch. 2011 Foto J. Ehrbar
- Wir nähern uns nun Tunnel Nr. 5. 2011 Foto J. Ehrbar
- Tunnel Nr. 5 hoch über dem Rhonetal. 2011 Foto J. Ehrbar
- Das obere Tunnelportal ist zum Teil verschüttet. 2011 Foto J. Ehrbar
- Der Rastplatz Riedgarten am Eingang zum Bietschtal. 2011 Foto J. Ehrbar
- Die ersten Meter im Bietschtal. 2011 Foto J. Ehrbar
- Auf der linken Talseite führt das Trassee nun ins Bietschtal hinein bis zur BLS Strecke und auf der andern Talseite wieder nach vorne. 2011 Foto J. Ehrbar
- Blick auf den gegenüber liegenden Talhang mit dem Dienstbahntrassee. 2011 Foto J. Ehrbar
- Immer wieder im Blick die bekannte BLS Bietschtalbrücke. 2011 Foto J. Ehrbar
- Aus dem Fels gesprengtes Trassee. 2011 Foto J. Ehrbar
- Hier kommt Tunnel Nr. 6. 2011 Foto J. Ehrbar
- Gefolgt von Tunnnel Nr. 7. 2011 Foto J. Ehrbar
- Wir komen zur BLS Brücke. Der Höhenweg führt ebenfalls über die Bietschtalbrücke. Das Trassee unterquert das Bauwerk. 2011 Foto J. Ehrbar
- Das Trassee führt beidseitig durch ein Gewölbe der gemauerten Vorbrücken. Im Hintergrund der mutmassliche Standort von Tunnel Nr. 8. 2011 Foto J. Ehrbar
- Durch einen Querstollen wurde der am Eingang verstürzte Tunnel Nr. 8 wieder begehbar gemacht. 2011 Foto J. Ehrbar
- Ueber eine steile Schutthalde gelangt man zur Tunnelsohle. 2011 Foto J. Ehrbar
- Das bergseitige Tunnelportal liegt direkt in der Felswand der Bietschschlucht. Vorsicht! 2011 Foto J. Ehrbar
- Das bergseitige Portal von Tunnel Nr. 8. Von der Brücke ist nichts mehr zu sehen. 2011 Foto J. Ehrbar
- Die Bietschtalbrücke vom Tunnel Nr. 8 gesehen. 2011 Foto J. Ehrbar
- Trassee zwischen den teilverschütteten Tunnel Nr. 10 und 11. 2011 Foto J. Ehrbar
- Rechts Tunnel Nr. 11 und das Trassee zur BLS Brücke. 2011 Foto J. Ehrbar
- Ueber die Treppe führt der Wanderweg auf die BLS Brücke. Vor uns Tunnel Nr. 12. 2011 Foto J. Ehrbar
- Tunnel Nr. 13 mit einem Kiesberg. 2011 Foto J. Ehrbar
- Der Tunnel Nr. 14. 2011 Foto J. Ehrbar
- Und gleich geht es in den Tunnel Nr. 15. 2011 Foto J. Ehrbar
- Tunnel Nr. 16. 2011 Foto J. Ehrbar
- Vor dem Tunnel Nr. 17 wieder eine Materialablagerung. 2011 Foto J. Ehrbar
- Tunnel Nr. 18 mit freiem Blick auf die Bergwelt. 2011 Foto J. Ehrbar
- Sogleich folgt Tunnel Nr. 19, dem letzten dieser Tunnelkette. 2011 Foto J. Ehrbar
- Blick auf die andere Talseite mit dem Dienstbahntrassee und darunter der Suone. 2011 Foto J. Ehrbar
- Nun läuft das Dienstbahntrassee wieder parallel zum Rhonetal. 2011 Foto J. Ehrbar
- Um den Bergrücken herum gelangt das Trassee nun zur Hauptbahn zurück. 2011 Foto J. Ehrbar
- Nun wird noch Tunnel Nr. 20 durchquert. (Der Tunnel Nr. 21 als letzter, bei Goppenstein wurde bei Bauarbeiten zerstört). 2011 Foto J. Ehrbar
- Ueber den Rastplatz mit Kiosk geht die Dienstbahn Richtung BLS Strecke. 2011 Foto J. Ehrbar
- Die Vereinigung der Dienstbahnstrecke mit derjenigen der Hauptbahn. 2011 Foto J. Ehrbar
Umfahrung Schluchitunnel / Luogelkinn

Umfahrung Schluchitunnel (107 Meter) und Luogelkinnviadukt. map.search.ch
- Talseitiges Portal des Schluchitunnels. 2012 Foto J. Ehrbar
- Das Trassee entlang der Bergflanke. 2012 Foto J. Ehrbar
- Bereits kommt der Luogelkinnviadukt ins Blickfeld. 2012 Foto J. Ehrbar
- Der Wanderweg führt nun über das Tunnelportal und steigt steil an. 2012 Foto J. Ehrbar
- Hier durchschneidet die Dienstbahn die Hauptbahn. 2012 Foto J. Ehrbar
- Entlang dem Luogelkinn. 2012 Foto J. Ehrbar
- Hier lag die erste Brücke. 2012 Foto J. Ehrbar
- Nach wenigen Metern folgt die zweite Brücke. 2012 Foto J. Ehrbar
- Die Situation beim Luogelkinn. 2012 Foto J. Ehrbar
- Die Lage der zweiten Brücke mit dem talseitigen Widerlager. 2012 Foto J. Ehrbar
- Nun führt das Trassee zurück zur Hauptbahn. 2012 Foto J. Ehrbar
- Die Einmündung der Dienstbahn in die Hauptbahn, wenig unterhalb der Station Hohtenn. Ab hier gibt es keine Zeugen mehr der Dienstbahn. 2012 J. Ehrbar
Literatur
Lötschbergbahn im Bau, Eisenbahn Verlag
50 Jahre Lötschbergbahn, F. Volmar
Das grosse Buch der Lötschbergbahn, viafer Verlag